Direkt zum Inhalt
SOLVAir-case study-Salonit-cement manufacturing

Fallbeispiel: Salonit, Zementwerk in Slowenien

Industriezweige: Zementindustrie

Salonit Kennzahlen  Juni 2019

  • SO2-Abscheiderate bis zu 99

  • Zeitraum zwischen ersten Versuchen und finaler Inbetriebnahme: weniger als sechs Monate 

  • Vollständige Umstellung auf alternative Brennstoffe wurde ermöglicht

 

Die Anforderung von Salonit: Auf alternative Brennstoffe umstellen und gleichzeitig Emissionen senken

Auf alternative Brennstoffe umstellen und gleichzeitig Instandhaltungskosten senken

Unser Kunde ist ein Zementhersteller in Slowenien, der nach ersten Versuchen 2018 ein Rauchgasreinigungssystem installierte. Das Problem: Das Werk wollte den Ofen (ein Kalzinator, in dem Kalkstein zu Kalk für die Zementherstellung gebrannt wird) mit alternativen Brennstoffen betreiben und dabei die Bildung von Alkalichloriden vermeiden, die durch Ablagerung die Gaswege verengen können. Alles in allem wollte der Kunde gleichzeitig die Produktionskapazität steigern, auf alternative Brennstoffe umstellen und die Instandhaltungskosten senken.

Einhaltung von EU-Vorschriften sicherstellen

Die Zementherstellung erfordert die Einhaltung strenger Vorschriften zur Luftreinhaltung. Das BREF-Referenzdokument der Europäischen Union (BVT-Merkblätter) legt für Schwefeldioxid (SO2)-Emissionen Grenzwerte am Kamin fest. Dieselben Vorschriften gelten auch für Müllverbrennungsanlagen.

 

Was SOLVAir® für Salonit geleistet hat

Sofort einsetzbare und einfache Lösung

Das Werk installierte ein Bypass-System, bei dem die Rauchgase vor Freisetzung am Kamin behandelt werden müssen. Um die Investitionskosten für die Behandlung dieser Gase zu minimieren und das neue System schnellstmöglich zu implementieren, schlug SOLVAir® den Einsatz eines Fertigproduktes vor. Die Tatsache, dass bestehende, nicht genutzte Silobehälter zur Lagerung verwendet werden konnten, vereinfachte die Umsetzung.

SOLVAir® kombiniert als einziger Anbieter Effizienz und geringe Investitionskosten

SOLVAir® konnte als einziger Anbieter ein wirksames Sorptionsmittel auf Basis von Natriumbicarbonat liefern, mit dem das Werk seine Bypass-Lösung umsetzen und gleichzeitig die Emissionsgrenzwerte ohne größere Investitionen einhalten konnte. Lösungen anderer Anbieter hatten entweder wesentlich höhere Investitionskosten oder waren bei der SO2-Minderung nicht wirksam genug.

 

Nutzen für Salonit

Umstellung auf alternative Brennstoffe ist möglich

Alles in allem profitiert das slowenische Zementwerk durch Umsetzung des SOLVAir®-Konzepts von einer höheren Flexibilität bei der Wahl der Brennstoffe (das ursprüngliche Anliegen des Werkes) und kann so langfristig einen nachhaltigen Betrieb sicherstellen.

SO2-Entfernung auch bei höheren Produktionskapazitäte

Nicht einmal sechs Monate nach den ersten Rauchgasreinigungsversuchen konnte das Werk bereits bis zu 100 Prozent auf alternative Brennstoffe umstellen, dabei bis zu 99 % der SO2-Emissionen verringern und trotz höherer Kapazität im Volllastbetrieb arbeiten.

Dank der engagierten Unterstützung und Reaktionsschnelligkeit des SOLVAY-Teams konnten wir sehr schnell die technische Machbarkeit der vorgeschlagenen Lösung prüfen und die betrieblichen Anpassungen vornehmen. Wir sind mit dem angebotenen Konzept zufrieden und haben sehr positive Rückmeldungen bekommen.

M. Benedejcic - Investitionsverantwortlicher

Gesetzliche Anforderungen in Slowenien

  • BREF-Referenzdokument Zement

  • WI (EU)-Emissionsgrenzwerte am Kamin: 50 mg/Nm³ SO2 während derNutzung alternativer Brennstoffe für den Zementofen