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SOLVAir-case study-coal power plant-USA

Fallbeispiel: Kohlekraftwerk in Chile

Energieerzeugung aus Kohle

Kohlekraftwerk in Chile  Kennzahlen & Fakten, Februar 2017

  • Abscheidung von bis zu 99 % SO2

  • Fast auf ein Drittel gesunken

  • Ergebnis nach der Abscheidung: 300 mg/Nm3 SO2 im Rauchgas

 

Die Anforderung unseres Kunden: Wirkungsvollere Verringerung von SO2-Emissionen

Kostengünstigere Lösung zur SO2-Minderung

Als Betreiber eines Kohlekraftwerkes in Chile musste unser Kunde eine Lösung zur Verringerung der Schwefeldioxid (SO2)-Emissionen finden, die gegenüber dem bisher genutzten Verfahren wirkungsvoller und kostengünstiger ist.

Gesetzliche Grenzwerte unterschreiten

380 mg SO2/ Nm3 waren das Ziel, um unter dem gesetzlichen Grenzwert von 400 mg zu bleiben. Das auf Kalkhydrat basierende Trockenverfahren, das der Kunde bislang zur Rauchgasreinigung einsetzte, verbrauchte erhebliche Mengen an Rohstoff und war mit hohen Kosten verbunden.

 

Was leistete SOLVAir® für das Kohlekraftwerk in Chile

Anderes Sorptionsmittel, dasselbe Equipment

Nach der Entscheidung für das SOLVAir®-Verfahren setzte das Kraftwerk ein anderes Sorptionsmittel zur Rauchgasreinigung ein und stellte von Kalkhydrat auf Bicarbonat um (genauer gesagt auf SOLVAir® S350), nutzte allerdings weiterhin dasselbe System zur trockenen Eindüsung des Sorptionsmittels.

Nahezu vollständige Abscheidung von SO2

Die Umrüstung wurde im Februar 2017 umgesetzt. Dazu musste lediglich die Kapazität der Eindüsevorrichtung der Anlage verändert werden, weil sich die benötigte Menge an Sorptionsmitteln deutlich verringerte. Im Ergebnis erhöhte sich die Abscheideleistung, der Kraftwerkbetreiber kann mit unserem wirkungsvollen Bicarbonat-Verfahren nahezu 100 Prozent des SO2 aus dem Rauchgas entfernen.

 

Nutzen für das chilenische Kohlekraftwerk

Geringere Kosten für die Rauchgasreinigung

Das Kraftwerk konnte nicht nur die Entschwefelungsleistung steigern, sondern auch die Kosten für die Rauchgasreinigung deutlich senken. Der Verbrauch des Sorptionsmittels verringerte sich praktisch auf ein Drittel: Lag der Verbrauch zuvor bei 54 kg Kalkhydrat, so waren es nach der Umstellung nur noch 20 kg Bicarbonat je Megawatt (bzw. statt 2,8 Tonnen Kalkhydrat 1 Tonne Bicarbonat pro Stunde)

Weniger Reststoffe, geringere Logistikkosten

Werden geringere Mengen Sorptionsmittel eingedüst, sinkt auch die Menge der zu behandelnden Reststoffe. Das wiederum senkt die Logistikkosten für die Entsorgung anfallender Nebenprodukte sowie die Anlageninstandhaltung.

Insgesamt geringere Energieerzeugungskosten

Da mit dem SOLVAir®-Verfahren eine höhere SO2-Abscheideleistung erzielt werden kann, könnte der Kraftwerksbetreiber billigere Kohle mit höherem Schwefel gehalt einkaufen und die Kosten für die Energieerzeugung insgesamt senken.

Fokussierung auf das Kerngeschäft

Alles in allem vereinfacht unser SOLVAir®-Verfahren den betrieblichen Alltag von Kraftwerksbetreibern: Diese müssen sich nicht mehr so viele Gedanken um die Kontrolle der Schwefeldioxidemissionen machen, können sich intensiver auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und profitieren von einer effizienteren Energieerzeugung.

 

Gesetzliche Grenzwerte in Chile

400 mg SO2/Nm3 , 6% O2, trocken

 

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